Musiktherapie nach Oruç Güvenç

Altorientalischen Musiktherapie (AOM), auch türkische Musiktherapie genannt

TÜMATA lädt den Zuhörer in die Welt der heilenden Musik ein, deren Klänge  von der  Erde, der Steppe, dem Wind und dem Leben in Zentralasien erzählen.

Diese Musik erwächst aus dem Wissen um die heilsame, lindernde und erquickende Wirkung von Klang und Musik, welches durch die jahrtausendealte Tradition von Schamanen und Sufis überliefert ist.

Musik und Tanz sind seit jeher tragende Elemente in schamanischen Heilritualen. Traditionelle Völker Zentralasiens glauben an eine bewusste und ewige Urkraft hinter der sichtbaren Welt. Die Ahnen, die Lebenden und die folgenden Generationen sind demnach durch einen Lebensstrom verbunden.

Das pentatonische Tonsystem und eine Vielzahl verwendeter Tonarten (Maqame) haben unterschiedliche und spezifische Wirkungen auf Körper, Gefühle und Gedanken. Bewusst ausgewählt können die Melodien den Menschen zu größerer Balance und damit zu mentaler und physischer Gesundheit verhelfen. Sie unterstützen eine ausgewogene Beziehung zwischen seelischem und sinnlichem Sein und so die Anbindung an die Urkraft.

Dr. Oruç Güvenç erforschte und strukturierte als Musikethnologe an der Universität Istanbul dieses alte Wissen. Er brachte es in die zeitgemäße Form der Altorientalischen Musiktherapie (AOM), auch türkische Musikterapie genannt. Diese wird inzwischen europaweit angewendet, erforscht (u.a. in Berliner Kliniken) und gelehrt.

Folgt der Zuhörer der Einladung, sich der Musik zu öffnen, so ist das eine Gelegenheit, die heilsame und balancierende Wirkung zu erleben.